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Greta Thunberg

Es hat den Anschein, als hätten wir eine Art sozialen Wendepunkt überschritten. Die Menschen beginnen, ihre Stimme zu finden, zu verstehen, dass sie tatsächlich etwas bewirken können. — Greta Thunberg

Alles begann im Sommer 2018 mit einem ganz persönlichen Streik. den ersten Tag nach den Sommerferien ging Greta nicht mehr in die Schule, sondern setzte sich vor das schwedischen Parlamentsgebäude in Stockholm. Weite Teile Europas litten unter einer lang andauernden Hitzeperiode und starken Dürre. Bereits am ersten Tag berichteten mehrere schwedische Medien über das Mädchen, dass ab jetzt für das Klima jeden Freitag die Schule schwänzen wird. Schon am nächsten Tag war sie auf ersten Titelseiten. Sie gab erste Interviews und erklärten den erstaunten Journalisten ihren Standpunkt. Es müsse endlich etwas getan werden. Ihre Eltern und Lehrer fanden ihre Aktion gar nicht gut. Sie wollten sie aber nicht zwingen ihren Platz vor dem Parlament gegen die Schulbank zu tauschen. Bis zu den schwedischen Parlamentswahlen am 9. September 2018 blieb Greta hartnäckig und im Streik.

Die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit wuchs zusehends. Es gab immer mehr Nachahmer. Zunächst in Schweden, später dann in ganz Europa. Immer mehr Schüler und Schülerinnen gingen Freitags nicht mehr in die Schule, sondern auf die Straße. Schließlich organisierten sie sich weltweit unter dem Hashtag #FridaysforFuture.

Nur ein halbes Jahr nach ihrem ersten Streiktag folgten 20.000 Schüler in rund 120 Städten dem Aufruf, endlich etwas zur Rettung es Klimas zu tun. Und Greta war zu einem Symbol einer neuen Klimaschutzbewegung geworden.

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