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Hast du Angst vor der Zukunft? 7 Tipps für mehr Resilienz

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Hast du Angst vor der Zukunft? 7 Tipps für mehr Resilienz

Es gibt diese Menschen, die NICHTS aus der Ruhe zu bringen scheint. Prüfung in Mathe? Keine Angst: „Es kommt, wie es kommt“. Wie machen die das? Ist das eine Super-Kraft? Muss ich mich dafür von einer Spinne beißen lassen? Zum Glück gibt es Forschende, die dem Ganzen auf den Grund gegangen sind.

 

Laute Straßen, unfreundliche Menschen, Corona, weltweite Krisen und unsichere Zeiten belasten uns alle – vor allem psychisch. Und trotzdem erleben wir diesen Stress nicht alle gleich. An einigen von uns scheint dieser Stress einfach abzuprallen. Als hätten sie ein Schutzschild.

Dafür gibt es ein Wort: Resilienz. Das lateinische Wort „resilire“ (abprallen) oder das englische Wort „resilience“ (Widerstandskraft, Strapazierfähigkeit) kommen aus eigentlich aus der Materialforschung. Es bezeichnet Stoffe, die wie ein Gummi immer wieder in ihre Ausgangsposition zurückgehen, obwohl man sie zusammendrückt oder daran zieht.

 

 

Seit ein paar Jahren taucht das Wort auch im Zusammenhang mit unserer psychischen Gesundheit auf. Es geht dabei um unsere persönliche Widerstandskraft, damit wir Krisen und Stresssituationen besser meistern können. Denn Stress ist ungesund. Unser Körper gerät dann in Alarmbereitschaft und wir sind nur noch auf das Problem fokussiert.

 

Die Superkraft: Resilienz

Resiliente Menschen, an denen solche Situationen abprallen, erholen sich schneller von Stress und kehren, trotz ihrer Schicksalsschläge relativ unversehrt wieder ins Leben zurück.

Zum Beispiel die Fotografin Valerish (@valerisssh). Sie hat trotz ihrer Flucht aus der Ukraine alles auf TikTok dokumentiert. Erst filmte sie ihren „Alltag“ im Bunker, dann ihre komplizierte Flucht und berichtet sogar davon, dass ihr Bruder in der Ukraine verstorben sei.

Valerish_Ukrainer TikTok

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fotos: Valerish steht vor ihrer zertrümmerten Heimat (TikTok)

 

 

Mittlerweile ist Valerish bei einer Gastfamilie in Mailand untergekommen. Auf TikTok hat sie über 1 Millionen Follower und erreichte mit ihrer Geschichte unglaublich viele Menschen. Sie wird von internationalen Medien interviewt, Marken schicken ihr Produkte zu und sie hat in dem Chaos eine Charity-Veranstaltung geplant. Valerish spricht sogar davon, dass ein Autor aus Wien ein Buch über sie schreibt.

 

Ihre Kraft, mit diesem Schicksalsschlag umzugehen ist bewundernswert. Sie leistet damit Aufklärungsarbeit, sammelt Spenden für die Ukraine und zeigt Jugendlichen, wie es ist, vor einem Krieg flüchten zu müssen.

Ich frage mich: wenn mir so etwas Schreckliches passieren würde, könnte ich damit auch so umgehen? Das will ich hier herausfinden.

 

Welchen Vorteil haben resiliente Menschen?

Es gibt bestimmte Faktoren, die bei der Krisen-Beständigkeit nachhelfen. Die Psychologin Emmy Werner hat herausgefunden, dass viele resiliente Menschen eins gemeinsam haben: in ihrer Kindheit gab es eine feste Bezugsperson. Jemanden, der sie unterstützt hat die ersten Krisen zu bewältigen. Das können zum Beispiel die große Schwester, ein großer Bruder oder ein Förderer im Verein, in der Schule, Ausbildung oder Uni sein.

 

 

Außerdem gehört auch eine Portion Glück dazu. Mit Sicherheit haben andere geflüchtete Jugendliche aus der Ukraine, eine ganz andere Erfahrung gemacht als Valerish. Sie hatten nicht das Glück, dass ihre Videos auf TikTok viral gegangen sind. Neue Klamotten haben sie nicht zugeschickt bekommen, sie wurden auch nicht interviewt und sie haben keine Millionen digitale Unterstützer*innen. Und wenn Valerish das kann, dann kann jeder vielleicht lernen mit Stress gelassener zu sein.

 

Wie kann ich Resilienz erlernen?

Zum Glück gibt es WissenschaftlerInnen wie die Psychologin Ursula Nuber. Sie hat ein sieben Säulen-Modell der Resilienz zusammengefasst, das uns dabei hilft, Schicksalsschläge besser zu überwinden und zuversichtlicher in die Zukunft blicken zu können!

 

Bist du ein empfindlicher oder eher der belastbarer (resilienter) Typ? Wir geben dir 7 Tipps, um gelassener auf Krisen zu reagieren!

 

7 Tipps gegen Angst

Die 7 Säulen der Resilienz

 

Eine bewährte Möglichkeit resilienter zu werden, ist sich für einen Moment zurückzuziehen und die innere Kraftquelle anzuzapfen. Das schafft man z.B. damit, einfach mal laut Musik zu hören (wir empfehlen Kopfhörer) und loszutanzen und aktiv zu werden. Die Stressenergie wir dann in Bewegungsenergie umgewandelt. Manchen von uns fällt es leichter sich zurückzuziehen wie beim Autogenem Training oder beim Meditieren. Durch die Konzentration auf sich selbst und schöne Dinge wird der Stress weniger, wenn man das öfter trainiert.

 

Noch mehr Tipps und Videos, wie du deine Widerstandskraft und Seele stärken kannst, findest du weiter unten in der Infobox.

 

So kannst du den Psychostress im Alltag gelingen!

Mit diesem Thema bist du nicht allein. Für diesen Artikel haben wir deshalb ein Alltagsbeispiel rausgesucht, das bei uns ganz oft Stress erzeugt. Es ist vergleichsweise milde, aber wir Gen Z mögen nicht telefonieren. Studien belegen sogar, dass 30% der 12-19-Jährigen eine Telefon-Phobie haben.

 

Irgendwann aber kommt der Telefon-Tag. Spätestens wenn wir „alleine“ einen Arzt-Termin vereinbaren müssen. Das Horror-Szenario ist eingetreten. Aber keine Sorge, diese Tipps helfen dir, auch mit deiner stressigen Telefon-Krise umzugehen. Sie Beispiele sind von den 7 Säulen der Resilienz abgeleitet.

 

1. Optimismus: Mach dir bewusst, dass der Anruf nur von kurzer Dauer ist. Ein kurzes Gespräch mit der Arzthelferin oder dem Arzthelfer und der Termin steht. Danach kannst du dich wieder den schönen Dingen des Lebens widmen.

2. Akzeptanz: Akzeptiere, dass du jetzt alt genug bist, deinen Termin selbst zu vereinbaren. Deine Mutter wird das nicht mehr für dich erledigen, spätestens sobald du ausgezogen bist.

3. Lösungsorientierung: Welche Schritte bringen dich zu deinem Termin? Du brauchst ein Telefon oder dein Handy, suchst dir die Nummer von der Praxis im Internet raus und tippst sie ein. Dann sagst du deinen Namen und weshalb du angerufen hast!

4. Opferrolle verlassen: Mach einen Reality Check: du bist ein*e Patient*in und möchtest einen Arzt-Termin vereinbaren. Die Arzthelfer*innen machen jeden Tag zig Termine mit Patient*innen aus. Du bist „nur“ eine*r von ihnen!

5. Verantwortung übernehmen: Irgendwann musste das kommen. ABER mach dich auch nicht fertig dafür, dass dir der Anruf schwer fällt. Wir sind mit schnellen WhatsApp Nachrichten groß geworden. Telefonieren mussten wir in der Regel kaum, deshalb sind wir es nicht gewohnt!

6. Netzwerkorientierung: Deine Mutter versteht nicht, warum dir das so schwer fällt? Rede mit deinen Freund*innen darüber. Tauscht euch über eure Telefonier-Erfahrungen aus, vielen geht es bestimmt genau so!

7. Zukunftsplanung: Wie kannst du vermeiden, dass du in Zukunft Telefonate aufschiebst? Vielleicht hilft es dir deine Telefonate zu einer bestimmten Zeit zu planen. Oder du hast gerne einen Freund oder eine Freundin als emotional Support bei dir. Damit vermeidest du, dass du den Anruf bis in die Unendlichkeit aufschiebst!

Jetzt bist du fit für den Hörer! Auch wenn Telefonieren irgendwie altmodisch wirkt, wirst du diese Tipps in Zukunft ganz bestimmt gebrauchen können.

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Infobox:
Tipps, die deine Seele stark machen:

Videos:
Resilienz – Was die Seele stark macht.

Daniel Aminati: Am Abgrund wachsen dir Flügel

 

Praktischer Tipp: Wie kann ich meine Resilienz stärken?

 

Bücher:

Pipi Langstrumpf, Harry Potter und Märchen wie Schneewitchen und viele mehr..

 

 

Dieser Artikel unterstützt diese Sustainable Development Goals (SDGs)

SDG-03_Gesundheit und Wohlergeben con

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