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Kein Scherz – wir retten Eisbären

Kein Scherz – wir retten Eisbären

Wir von FUTURE LEAF lieben Eisbären. Und hier ist nicht die Rede vom Berliner Eishockey Verein, sondern vom weißen Raubtier am Nordpol. Inzwischen ist der Eisbär das Symboltier für den Klimawandel geworden. Doch sie scheinen im Zoo am sichersten zu sein. Denn Wissenschaftler sagen, dass es bis 2100 keine freilebenden Eisbären mehr geben wird. Warum? Wir haben entdeckt, dass 21 Forschungsinstitute Klimamodelle entwickelt und das hier herausgefunden haben.   Hier die Hintergrundinformationen:   Das Meereis mit seiner hellen Oberfläche reflektiert die Sonnenstrahlen und hält somit die Arktis kühl. Normal ist, dass jeden Sommer die Eisfläche am Nordpol schmilzt und im Winter wieder nach wächst. Im September 2020 umfasste das Packeis am Nordpol aber nur 3,8 Millionen Quadratmeter. Das hört sich zwar viel an, ist es aber nicht. Anfang der 80er Jahre war die Ausdehnung fast doppelt so groß!

 

Was passiert da?

 

  • Die weißen Polkappen reflektieren einen Großteil der Sonnenstrahlen. Ist das Eis weg, nimmt das Meer die Sonnenwärme auf und die Wassertemperatur steigt.
  • Je wärmer das Wasser, desto schneller schmilzt das Packeis.
  • Ist das Packeis weg, treffen noch mehr Sonnenstrahlen auf die Wasseroberfläche – die Wassertemperatur steigt noch mehr an.
  • Je mehr Eisfläche schmilzt, desto schneller wird das Wasser warm.

Das ist ein Kreislauf – und mit hoher Wahrscheinlichkeit wird der Nordpol noch vor 2050 in manchen Sommern eisfrei sein – sagen die Forscher. 

Das hat schwerwiegende Folgen für die Natur, für das Klimasystem und für Eisbären.

Fact 1: Nahrungsmangel. 

 

  • Die Hauptnahrungsquelle der Eisbären sind Robben.
  • Eisbären jagen sie, indem sie stundenlang im Eis an den Atemlöchern der Robben warten bis diese auftauchen. Dann schnappen sie zu und ziehen ihre Nahrung auf das Eis. Doch das Eis schmilzt und es gibt keine Atemlöcher mehr.

 

Fact 2: Krankheiten

 

  • Da durch den Klimawandel die Polkappen schneller schmelzen, muss das Raubtier länger auf dem Festland bleiben und Hungerperioden durchstehen.
  • Eisbären können lange ohne Nahrung auskommen
  • Jungtiere 117 Tage, Mütter nicht viel länger
  • männliche Bären 200 Tage
  • weibliche Bären ohne Nachwuchs 225 Tage
  • Sind Eisbären über einen immer längeren Zeitraum auf dem Festland, können sie sich nur von Seevögeln und Kadavern ernähren. Jedoch können sie davon nicht lange überleben und sie werden krank.

 

Fact 3: Weniger Nachkommen 

 

  • Weniger Nahrung und schlechterer gesundheitlicher Zustand der Bären bedeutet: Sie haben weniger Nachkommen.
  • Hinzu kommt, dass Menschen Eisbären legal jagen dürfen.
  • Heute gibt es nur noch zwischen 20.000-25.000 Tiere verteilt auf 19 Populationen mit jeweils 100 bis mehreren 1.000 Tieren, schätzen die Forscher.

Fazit: Seit 1990 nahm die Zahl der Bären ab, denn ab diesem Zeitpunkt machte sich die Erderwärmung in der Arktis bemerkbar. Wenn das Meereis im Sommer komplett schmilzt, könnte sich die Zahl der Eisbären um zwei Drittel verkleinern. Bis 2100 könnte es deshalb keine freilebenden Eisbären mehr geben.

Aus diesem Grund sind mittlerweile alle Populationen des Eisbären auf der roten Liste der gefährdeten Arten. Und deshalb sind sie in Zoos sicher.

Was können wir für den Eisbären tun?  

Die gute Nachricht:  Die Forscher fanden anhand ihrer Modelle auch heraus, je geringer die CO2-Emission, desto größer die Chance, dass die Arktis nur gelegentlich im Sommer eisfrei sein wird.

Wir starten deshalb eine Eisbären-Rettungsaktion. Diese Tipps helfen dir Eisbären zu retten:

 

  • Handele: Auf jeden Fall können wir unsere CO2-Emissionen schnell reduzieren. Spare CO2 bei Strom, Brenn- und Kraftstoffverbrauch. Schalte beispielsweise das Licht aus, wenn du nicht im Raum bist.
  • Rede darüber: Mache Freunde und Verwandte aufmerksam auf das Thema und überzeuge sie, ebenfalls CO2 für die Eisbären zu sparen.
  • Sei #KlimaSchlau: Teile dein Klima-Wissen mit deinen Freunden auf Facebook und Instagram und mache sie auf die Eisbären-Tipps bei FUTURE LEAF.SPACE aufmerksam.

Als Dankeschön schenken wir dir einen Eisbären – den du mit deiner Aktion gerettet hast.  Alle Informationen erhältst du demnächst auf Instagram, Facebook und FUTURELEAF.SPACE.

 

Du willst mehr tun?

 

  • Werde aktiv und schließe dich den Klimaaktivisten an. Nimm zum Beispiel an Fridays for Future teil und demonstriere für mehr Klimaschutz.
  • Wende die Tipps gegen den Klimawandel an, die du bereits von FUTURE LEAF oder anderen gelernt hast.
  • Rette die Eisbären mit einer WWF Patenschaft! Schon mit Spenden von kleinen Geldbeträgen kannst du den WWF unterstützen und dazu beitragen, die Eisbären zu retten.

Lies hier noch mehr Wasserspartipps nach, um deinen Verbrauch zu verbessern.

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